- Infrarot-Ortsbake
Typ 515 - Streckenlesegerät
Typ 516 -
Infrarot-Fahrzeuglesegerät
Typ 560A -
Infrarot-Fahrzeuglesegerät
Typ 560A.W - Infrarot-Fahrzeuglesegerät
Typ 565/565.H - Infrarot-Station IROIS
Typ 556 - Datenfunk-Modem
Typ 612 - Flexible Funk-Einheit
Typ 615 - LSA-Überwachungsgerät
Typ 402 - Funk-Empfänger-Auswerter
Typ 402.R - FunkLAN-Accesspoint
Typ AP - FunkLAN-Fahrzeugeinheit
Typ VBE - ELA-Verstärker
Typ 901 -
Fahrwegfreischaltung
MobilFreeway
FunkLAN Accesspoint
Allgemeines
Der Accesspoint, die stationäre Mikrowellen-Funkstation AP Typ 704.1 ist eine Baugruppe aus dem MikroDat Übertragungssystem.
Diese Accesspoints werden am Betriebshof oder in der Halle installiert und führen den bidirektionalen Datenaustausch zwischen ein- und ausrückenden Fahrzeugen und dem Betriebshofrechner durch.
Die mobilen Fahrzeugeinheiten (VBE) Typ 704.2 werden mit den kompletten, aktuellen Daten aus dem Gesamtmanagement versorgt, die für den Betrieb der Fahrzeugflotte im RBL notwendig sind.
Der stationäre FunkLAN Accesspoint lässt sich durch folgende technische Vorzüge charakterisieren:
- Extrem zuverlässige und störungssichere Datenübertragung durch eigene Protokolle und Mehrfachverschlüsselung, hohe Sicherheit gegen Fremdeinwirkungen
- Übertragungsreichweite zum Fahrzeug bis zu 300 m bei Sichtverbindung
- Berücksichtigung aller Betriebsabläufe
- Schnelle Synchronisation und gut eingrenzbare Kopplungsbereiche
- Übertragungsstrecke (Kabellänge) zum Betriebshofrechner bis zu 100 m
- Hardware und Software aus eigener Produktion, Integration neuer oder geänderter Geräte oder Datenarten ist dauerhaft gesichert
- Geräte für den Außenbereich sind witterungsbeständig und strahlwasserdicht nach IP65
- Antennenanlage für Diversitybetrieb zur Vermeidung von Pegelauslöschungen und Interferenzen
- Rundstrahlcharakteristik für gleichmäßige Kopplung
Ausführliche Beschreibung
Die Mikrowellen-Funkstation (Accesspoint) Typ 704.1 ist ein leistungsstarkes Gerät zur bidirektionalen, kontaktlosen Onlineübertragung. Einerseits versorgt es die Fahrzeugeinheit VBE mit den kompletten Daten aus dem Gesamtdaten-management (GDM) anderseits fordert es vom Fahrzeuggerät alle während der Einsatzfahrt angefallenen Abrechnungs- und Betriebsdaten an.
Diese Daten werden bidirektional von und zum Betriebshofdatenserver (ZDM) übertragen Die Dokumentation wird durch die spezielle Software des zentralen Datenmanagers (ZDM) gesteuert.
Da das System nicht mit kommerziellem WLAN arbeitet, zeichnet es sich durch eine hohe Störunempfindlichkeit gegen Fremdeinwirkung und Einwahlversuche aus.
Die Daten in der Übertragungsstrecke sind mehrfach codiert und verschlüsselt, sodass das Abhören der Datenübertragung oder das Einlesen von falschen Daten praktisch ausgeschlossen ist. Die zu übertragenden Daten können zusätzlich nur nach speziellen Ablaufalgorithmen übertragen werden. Sie haben ein von der Fa. Elomac vorgegebenes Datenformat mit eigenen Sicherungselementen. Die Abgrenzung zu anderen Systemen wird zusätzlich durch kundenspezifische Kennungen und Sicherungscodierungen gewährleistet.
Die Übertragung erfolgt mit Mikrowellen im 2,4 GHz-Band in spread-spectrum-radio Technik. Diese Technik ist nicht gebührenpflichtig, lizenzfrei und erfordert keine postalische Genehmigung. Die technischen Daten des Accesspoints entsprechen denen der MW-Fahrzeugeinheit. Hier wird das gleiche MW-Modul eingesetzt.
Die Speicher für Sende- und Empfangsdaten sind zusätzlich erweiterbar.
Der Abstand bei der Übertragung der Informationen zwischen Fahrzeug und dem Accesspoint kann bei Sichtverbindung bis zu 300 m betragen. Die maximale Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs sollte 30 km/h nicht überschreiten. Die Datenschnittstellen erlauben bis zu 100 m Abstand zwischen dem AP und dem BHDM.
Der Accesspoint ist in einem robusten, witterungsbeständigen und strahlwasserdichten Gehäuse nach IP65 integriert.
Funkabdeckung
Die Funkübertragung ist aufgrund der geringen Reichweite der Mikrowellen weitestgehend auf die Fläche in den Hallen und der Freiflächen z.B. eines Betriebshofes beschränkt. Die Standorte der benötigten Accesspoints werden im Vorfeld der Instal-lationen durch Funkvermessungen ermittelt. Eine optimale Funkabdeckung des gesamten Übertragungsbereichs kann dadurch erreicht werden. In einem größeren Betriebshof werden in der Regel mehrere APs eingesetzt, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen.
Systemantenne Typ 704.3
Die Systemantenne für das Funk/LAN – System ist als
Doppelantenne aufgebaut. Dadurch werden nahezu optimale
Kopplungsbedingungen erreicht, da Interferenzen in der
Übertragung weitestgehend ausgeschaltet werden können. Das
Übertragungssystem prüft auf beiden Dipolen den
Empfangspegel und wählt für den Empfang die Antenne mit dem
stärksten Empfangssignal aus. Die Antennen besitzen im
Betrieb nahezu eine gleichmäßige Rundstrahlcharakteristik.
Die Antenne für Diversitybetrieb wird mit einer stabilen und strahlwasserdichten Kunststoffhaube gegen Umwelteinflüsse geschützt.

