MobilFreeway 622.H

Fahrwegfreischaltung MobilFreeway

Allgemeines

Störende schleppende Verkehrsströme inkl. hoher Staubelastung, verstopfen oft Kreuzungen und behindern sehr oft das schnelle Durchkommen in Städten und Ballungsgebieten.

Oft kommen lebensrettende Einsatzkräfte nicht schnell genug an ihren Einsatzort. Hier kann unsere Fahrwegfreischaltung MobilFreeway 622.H helfen, Leben zu retten!

Die moderne Verkehrsleittechnik setzt die notwendige Bevorrechtigung der Einsatzkräfte gegenüber dem Individualverkehr um. Hiermit erhalten Einsatzkräfte durch die grüne Welle den lebensrettenden freien Verkehrsweg und somit ein gutes und schnelles Durchkommen..

Als Kernstück des Systems STGPS Freeway stellt das mobile Fahrzeuggerät die Verbindung und Kommunikation zwischen Fahrzeug und Lichtsignalanlage her.

MobilFreeway lässt sich durch folgende technische Vorzüge charakterisieren:

  • Automatische Funktion
    zeitoptimiert, routenunabhängig und ohne Mitwirkung des Fahrers
  • Aktivierung der Fahrwegfreischaltung nur bei eingeschaltetem Sondersignal
  • 800 Meter Reichweite
  • Zeit- und punktgenaue Meldung am Meldepunkt
  • Aussendung des ersten Telegramms mit weniger als 100 ms Verzögerung
  • Generierung von bis zu drei wegeabhängigen LSA-Anforderungstelegrammen und Aussendung mittels Funk
  • Ineinandergreifende Meldepunktketten:
    Gleichzeitige Abarbeitung mehrerer, zu verschiedenen LSA-Anlagen gehörenden Meldepunktketten
  • Integriertes Funkmodul
  • Ortung des Fahrzeuges mittels GPS und Berechnung der Meldepunkte zur LSA-Beeinflussung
  • Zuverlässige Positionsermittlung selbst bei ungünstigen Verhältnissen oder in abgeschatteten Bereichen durch Drehratensensoren und Auswertung von Tachometerimpulsen
  • Unterstützte Satellitensysteme: GPS, Galileo, Glonass und Beidou
  • Option Bluetooth zur Datenversorgung
  • Option CAN-Bus zur Übernahme von Fahrzeugdaten
  • Zertifizierung nach e1 und CE

 

MobilFreeway ist ein weiterentwickeltes Steuerungsgerät zur automatischen Fahrwegfreischaltung von Sondereinsatzfahrzeuge, vornehmlich für Feuerwehr, Rettungsdienste und Polizei.

Oft kommen Einsatzkräfte an stark frequentierten Kreuzungsbereichen wegen des starken zurückstauenden Straßenverkehrs, trotz Blaulicht und Martinshorn, nicht schnell genug durch. Herkömmliche Ampelschaltungen können dem nichts entgegensetzen.

Dank unserer positiven Lichtsignalbeeinflussung bekommen die Sondereinsatzfahrzeuge nun den notwendigen Vorrang. Der Verkehr fließt vor dem Einsatzfahrzeug in alle Richtungen ab, die Fahrtrichtung wird raumschaffend freigefahren und die Kreuzung kann dadurch schneller passiert werden. Das Einsatzfahrzeug überquert immer bei GRÜN die Kreuzungsanlage. Die Querverkehre haben in jedem Fall ROT (alle Radfahrer und Fußgänger etc.), was Unfälle verhindert und die Verkehrssicherheit für alle erhöht.

Der gesamte Ablauf zur Lichtsignalbeeinflussung funktioniert vollautomatisch. Dies geschieht ohne Mitwirkung des Fahrers. Es wird während der Fahrt aus dem fahrenden Fahrzeug heraus ausgelöst. Die Vorrangschaltung der Lichtsignalanlagen an den Kreuzungen des Einsatzweges erfolgt zeitoptimiert, routenungebunden und stabil bis zur Überquerung der Kreuzung.

Besonders effizient arbeitet dieses System auch an unübersichtlichen Verkehrsknotenpunkten, da verschiedene ineinandergreifende Meldepunktketten aufeinanderfolgend abgearbeitet werden. Von schwer einsehbaren Stellen und Kurven geht nun weniger Gefahr aus. Verkehrsteilnehmer sind sicherer unterwegs. Unfallschwerpunkte werden vermieden.

Funktionsweise

Die Bevorrechtigung von Sonderfahrzeugen an Lichtsignalanlagen (LSA) erfolgt durch die Übertragung von An- und Abmeldedaten über Funk an die Lichtsignalanlagen. Die Meldung kann bereits im Abstand von mehr als 800 m vor der Signalanlage erfolgen.

Für einen korrekten Ablauf an der Lichtsignalanlage werden mindestens zwei Meldepunkte benötigt (Hauptanmeldung und Abmeldung). Eine zusätzliche optionale Voranmeldung schafft weiteren Spielraum für einen optimierten Ablauf.

Für einen korrekten Ablauf an der Lichtsignalanlage werden mindestens zwei Meldepunkte benötigt (Hauptanmeldung und Abmeldung). Eine zusätzliche optionale Voranmeldung schafft weiteren Spielraum für einen optimierten Ablauf.

Hat das Fahrzeug eine vorgegebene Meldepunktposition erreicht, aktiviert MobilFreeway das Aussenden eines entsprechenden Funktelegramms an den LSA-Empfänger. Das Telegramm beinhaltet unter anderem die Standortnummer, die Fahrzeugkennung sowie die Meldepunktart (Voranmeldung, Hauptanmeldung, Abmeldung).

Die Positionsermittlung funktioniert dank der zusätzlichen Tachosignale und Drehratensensoren auch in stark abgeschatteten Bereichen (z.B.: in engen Innenstädten, Tunneln, etc.) zuverlässig.


 

Baugröße B x H x T
inkl. Halterung ohne Gegenstecker 132 x 69 x 190 mm^3
Gewicht 950 Gramm
Ortung 184 Kanal GPS-Empfänger
Spannungsversorgung 11,5 ... 28,8 VDC
Stromaufnahme bei 24 VDC
Standby (nur GPS-Empfang)
Normalbetrieb
Sendebetrieb
< 70 mA
120 mA
< 1,5 A
Arbeitstemperaturbereich: - 25°C bis + 60°C

 

Derzeit sind keine Varianten verfügbar.

 

Kombi-Freeway-Antenne (Standard) 01.066.083.00
Kombi-Freeway Antenne (Kunststoff)
Antennenstrahler Helix 50.913.003.70
Wartungsklappe 50.916.003.00
Produktinfo Fahrwegfreischaltung MobilFreeway
System STGPS Freeway

Podcast vom WDR - Sendung mit der Maus